Alape GmbH aus Goslar wird im Insolvenzverfahren fortgeführt

Goslar, 06. Juli 2023. Die Alape GmbH, Hersteller von hochwertigen Waschbecken und Waschplatzlösungen, hat am 04. Juli 2023 beim Amtsgericht Goslar einen Insolvenzantrag gestellt. Das Insolvenzgericht bestellte Silvio Höfer von der Kanzlei Anchor Rechtsanwälte zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Höfer verschafft sich derzeit zusammen mit seinem Team einen Überblick vor Ort.

Produktion, Auslieferung und Bestellungen laufen reibungslos weiter

Der Geschäftsbetrieb der Alape GmbH läuft unterdessen uneingeschränkt weiter. Das Unternehmen produziert weiterhin am Standort Goslar und liefert Bestellungen an die Kunden weltweit reibungslos aus. Auch neue Bestellungen können wie gewohnt bedient werden.

Höfer ist zuversichtlich, eine positive Lösung für das Unternehmen zu finden: „Die Alape GmbH stellt hervorragende Produkte in erstklassiger Qualität her. Zudem verfügt das Unternehmen über eine hoch motivierte und qualifizierte Mitarbeiterschaft und ist damit für Investoren interessant.“

Nachfrageeinbruch und hohe Energiekosten als Ursachen der Insolvenz

Die Ursachen für den Insolvenzantrag der Alape GmbH liegen im Wesentlichen in erheblichen Nachfragerückgängen der Kunden und in den gestiegenen Energiekosten bei der Produktion. Der Nachfrageeinbruch resultiert aus einer generellen Konsumzurückhaltung im Zuge der aktuellen Krisen und hohen Inflation sowie dem starken Rückgang von Bauprojekten. Dazu kommen hohe Belastungen durch den starken Anstieg der Energiekosten.

Die rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind über die aktuelle Situation und das weitere Vorgehen auf einer internen Belegschaftsversammlung informiert worden.