- Die Terrot GmbH sucht einen starken Partner, der in den traditionsreichen Textilmaschinenhersteller investiert
- Der gute Ruf des Unternehmens, die motivierte Belegschaft und der internationale Kundenkreis sind herausragende Argumente für einen Einstieg in Terrot
- Erste indikative Kaufangebote liegen bereits vor
Chemnitz, 24. März 2023. Die Terrot GmbH, traditionsreicher Textilmaschinenhersteller mit rund 200 Beschäftigten aus Chemnitz, beabsichtigt, sich auf dem Weg einer übertragenden Sanierung neu aufzustellen. Dazu hat das Unternehmen einen geordneten Investorenprozess gestartet.
„Wir suchen einen starken Partner mit Know-how und Expertise, der in unser Unternehmen investiert und uns hilft, unser Geschäft weiterzuentwickeln“, sagt Robert W. Czajkowski, Geschäftsführer der Terrot GmbH. Er hatte mit seinem Kollegen Dirk Lange für das Unternehmen Ende Januar 2023 beim zuständigen Amtsgericht in Chemnitz einen Antrag auf Anordnung einer vorläufigen Eigenverwaltung gestellt, um dringend notwendige Maßnahmen der Restrukturierung unter Insolvenzschutz und in Eigenregie umzusetzen.
Der Schritt war erforderlich geworden, weil die Auswirkungen der COVID-19- Pandemie, des Ukraine-Krieges und der nicht zuletzt damit verbundenen massiven Steigerung der Energiekosten die Geschäftsentwicklung des Unternehmens zuletzt stark belastet haben.
In der Eigenverwaltung wird der Geschäftsbetrieb der Terrot GmbH aufrechterhalten und fortgeführt. „Unseren Kunden stehen wir selbstverständlich weiterhin ohne Einschränkung zur Verfügung. Produktion, Liefer- und Termintreue sind auch weiterhin gewährleistet – so wie man es von uns gewohnt ist“, sagt die Geschäftsleitung, die betont, dass der gute Ruf von Terrot, die motivierte Belegschaft und der internationale Kundenkreis herausragende Argumente für eine Investition in das Traditionsunternehmen sind.
In der Eigenverwaltung wird die Terrot GmbH von Sanierungsexperte Rechtsanwalt Reinhard Klose, Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht von der Kanzlei Flöther & Wissing unterstützt. „Die Suche nach einem Investor im Rahmen der Eigenverwaltung ist der richtige Weg für Terrot, um den Fortbestand des Unternehmens im Interesse von Lieferanten, Kunden, Gläubigern und den Mitarbeitern sicherzustellen“, sagt Rechtsanwalt Klose. Positiv stimmt ihn der Umstand, dass bereits eine Zahl von potenziellen Investoren ihr Interesse an einem Einstieg in den Chemnitzer Textilmaschinenhersteller mit der Vorlage indikativer Angebote bekundet haben.
Bei ihrem Vorhaben wird die Terrot GmbH auch durch den gerichtlich bestellten vorläufigen Sachwalter, dem sanierungserfahrenen Rechtsanwalt Dr. Nils Freudenberg von der Kanzlei Tiefenbacher, begleitet. Dessen Aufgabe ist es, das Unternehmen im gesamten Sanierungsverfahren zu überwachen und die Interessen aller Gläubigerinnen und Gläubiger zu wahren. Der internationale Investorenprozess wird von der Concentro Management AG geleitet.