- Das operative Geschäft des traditionsreichen 4-Sterne Hotels ist positiv, der Antrag wurde jedoch notwendig, da die Betreibergesellschaft des Park Hotels Maximilian in Regensburg für ein bereits geschlossenes Schwesterhotel in Millionen-Euro-Höhe einstehen muss.
- Geschäftsbetrieb des Hotels in Regensburg läuft unverändert weiter, alle Buchungen bleiben bestehen und werden vollumfänglich erfüllt. Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld abgesichert.
- Der vorläufige Insolvenzverwalter Burkert sieht gute Chancen für eine nachhaltige Fortführung des traditionsreichen Hotels mitten in Regensburg. Ein entsprechendes Konzept wird er in den kommenden Wochen erarbeiten.
Regensburg, 12.10.2022 Die Verantwortlichen der Ammax GmbH haben am Freitag beim zuständigen Amtsgericht in Regensburg Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das Gericht bestellte daraufhin Rechtsanwalt Dr. Michael Burkert zum vorläufigen Insolvenzverwalter der Gesellschaft, die das traditionsreiche Eurostars Park Hotel Maximilian inmitten der Stadt Regensburg betreibt.
Nach Angaben der Geschäftsführung ist der Insolvenzantrag notwendig geworden, nachdem die GmbH in erster Instanz eine Corona-Klage für ein weiteres Hotel der Gesellschaft in München verloren hatte und einen siebenstelligen Millionen-Euro-Betrag an den dortigen Vermieter zahlen muss. Das Urteil ist jedoch noch nicht rechtskräftig. Da das Hotel in München bereits seit geraumer Zeit geschlossen ist, haftet die Betreibergesellschaft des Hotels in Regensburg für diese Summe, die sie aber nicht aufbringen kann.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Burkert ist nach einer ersten Sichtung der Zahlen und Daten des Hotels optimistisch, das Hotel über das Insolvenzverfahren neu aufstellen und so in eine positive Zukunft führen zu können. „Das Insolvenzrecht in Deutschland bietet uns gute Möglichkeiten für eine nachhaltige Sanierung, auch in deiner derartigen Situation“, sagt Rechtsanwalt Burkert. Er wird nun mit seinem Team in den kommenden Wochen und Monaten ein Sanierungskonzept erarbeiten, mit dem das Hotel weiter am Markt bestehen kann. „Das operative Geschäft des Park Hotels Maximilian war und ist positiv. Das ist eine gute Basis für die kommenden Aufgaben“, sagt Burkert.
Gemeinsam mit der Geschäftsführung des Hotels wird er den Geschäftsbetrieb vollumfänglich weiterführen. Die Gäste erhalten den gleichen Komfort und Service wie vor dem Antrag. Alle bestehenden Buchungen bleiben bestehen.
Die Löhne und Gehälter der Beschäftigten sind über das Insolvenzgeld abgesichert.