- Insolvenzverfahren endet mit Übernahme durch einen branchennahen Investor
- Investor setzte sich in einem strukturierten M&A-Prozess gegen Kontrahenten durch
- Standort und Mitarbeiter werden übernommen
- Konstruktive Rolle der Geschäftsführung als ein wichtiges Erfolgskriterium
Erfurt, den 5. September 2024 – Mit Wirkung zum 01.09.2024 übernimmt die Fritz Wiedemann & Sohn GmbH aus Wiesbaden die insolvente Wannenwetsch GmbH aus Meiningen. Damit endet ein intensiver Investorenprozess, an dessen Ende sich der Käufer gegen eine Vielzahl von Kontrahenten behauptete.
So konnte das Team um den Insolvenzverwalter RA André Rombach, Eric Rombach und RA Thomas Jahn einen branchennahen Investor für die seit 1991 am Markt agierende Wannenwetsch GmbH präsentieren. Die Folge: Der Standort in Meiningen und die Mitarbeiter bleiben erhalten. Die Zukunft des Unternehmens ist somit gesichert.
Insolvenzverwalter RA André Rombach resümiert: „Zusammen mit meinem Team konnten wir den Geschäftsbetrieb nicht nur stabilisieren, sondern auch bis zum Abschluss des strukturierten M&A-Prozess aufrechterhalten. Im gesamten Prozess war es uns wichtig, dass der Standort erhalten und alle Mitarbeiter übernommen werden. Es kam zu keinen Bauverzögerungen oder anderen Probleme, die zu einer Verzögerung geführt hätten.“ Der M&A Prozess wurde durch den erfahrenen M&A Berater Christian Müller von der Firma CorpEq GmbH geleitet.
Abschließend hebt Rombach die konstruktive Rolle des Managements hervor: „Die erfolgreiche Investorensuche ist auch dem Geschäftsführer Herrn Herda und seinem Engagement bei der Umsetzung der laufenden Projekte und der Bewältigung des Geschäftsbetriebs zu verdanken.“
Zur Wannenwetsch GmbH: Wannenwetsch GmbH ist spezialisiert auf computergesteuerte Durchführung von aufwändiger Oberflächenabtragsarbeiten mit Hochdruckwasserstrahl. Auf diesem Gebiet ist sie mit einer der Marktführer und an wesentlich deutschen Infrastrukturprojekte beteiligt.
Über ROMBACH Rechtsanwälte | Insolvenzverwalter
ROMBACH Rechtsanwälte berät seit mehr als 30 Jahren Unternehmen in Krisensituationen. Egal ob Strategiekrise, Erfolgskrise oder Liquiditätskrise – die Kanzlei verfügt über ein breites und fundiertes Knowhow in allen gängigen Verfahren zur Bewältigung von Unternehmenskrisen. Hierzu zählen präventive Sanierungen (nach StaRUG), Restrukturierungen (Insolvenzplan, Eigenverwaltung, Schutzschirmverfahren) sowie die klassische Insolvenzverwaltung. Im mitteldeutschen Raum setzen wir mit unserer Expertise und unseren durch Zahlen belegten Erfolgen Maßstäbe. Rechtsberatungen beispielsweise im Arbeitsrecht sowie für Insolvenzanfechtungen ergänzen unser Beratungsspektrum. Einschlägiges fachliches Knowhow besteht zudem in der Gläubigerberatung. Die Kanzlei ist für Insolvenzverwaltung durch den TÜV Rheinland als geprüfte Kanzlei für Insolvenzrecht, Zwangsverwaltung, Sanierung und Restrukturierung von Unternehmen gemäß ISO 9001:2015 sowie nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Insolvenzverwaltung (GOI) zertifiziert. Zusätzlich unterzieht sich die Kanzlei seit 2003 jährlich einer freiwilligen Analyse der Verfahrenskennzahlen der von ROMBACH Rechtsanwälte betreuten Insolvenzverfahren durch die Deloitte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Von 2003 bis 2020 hat die Kanzlei 639 eröffnete Unternehmensinsolvenzverfahren bearbeitet, davon 47,3 Prozent mit einer Insolvenzmasse zwischen 25.000 und 250.000 Euro und 13,8 Prozent mit einer Insolvenzmasse über 250.000 Euro.