Der Verkauf der Flughafen Frankfurt-Hahn Gruppe beziehungsweise deren Vermögensgegenstände an die Swift Conjoy GmbH mit Sitz in Frankfurt wurde von Swift Conjoy nicht vollzogen. Deshalb hat Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner unterschiedliche Verkaufsvarianten gesichert und bereits mit voneinander unabhängigen Investoren Kaufverträge geschlossen, die noch unter Bedingungen stehen, sodass letztlich nur ein Kaufvertrag vollzogen wird. Im Rahmen der besonderen Gläubigerversammlung soll bei einigen Gruppengesellschaften am Dienstag, 7. Februar, über das weitere Vorgehen entschieden werden.
Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner erklärt: „Wir haben in den vergangenen Wochen intensiv weiterverhandelt und einen Kaufvertrag notariell beurkunden lassen. Zusätzlich haben wir mit einem anderen Investor einen zweiten Kaufvertrag verhandelt und ebenfalls notariell beurkunden lassen, für den Fall, dass im ersten Vertrag gesetzte Bedingungen nicht eintreten. Über das weitere Vorgehen wird im Rahmen der besonderen Gläubigerversammlung entschieden. Die weiteren Entwicklungen im Prozess sind offen.“
Während des Insolvenzverfahrens hat die Insolvenzverwaltung ein ganzes Bündel an Sanierungsmaßnahmen umgesetzt, die den Flughafen Hahn wieder attraktiver für Airlines und Passagiere machen und es ermöglichen, den Geschäftsbetrieb im Rahmen des Insolvenzverfahrens fortzuführen und mögliche Alternativen umzusetzen.
Der Flugbetrieb wird im Rahmen des Insolvenzverfahrens weiterhin vollständig fortgeführt. Der Sommerflugplan 2023 wird weitere neue europäische Ziele enthalten, die nonstop ab Frankfurt-Hahn angeflogen werden.
Flughafen Frankfurt-Hahn, 4. Februar 2023
Über Insolvenzverwalter Dr. Jan Markus Plathner, Brinkmann & Partner
Dr. Jan Markus Plathner ist seit rund 20 Jahren als Insolvenzverwalter tätig und verfügt über größte Erfahrung bei der Sanierung insolventer Unternehmen. Zu seinen Verfahren und Sanierungserfolgen zählen u.a. die Neumayer Tekfor Gruppe und die Veritas AG mit fast 4.000 Arbeitnehmern, die Küpper Gruppe und zahlreiche andere Automotive Unternehmen, sowie die ROVEMA GmbH, die Walter Gruppe mit ca. 8.000 Arbeitnehmern, die TCG Herrmann Präzisionsdruckguss mit 300 Arbeitsplätzen sowie die Rena GmbH mit ca. 500 Arbeitnehmern sowie die AWO Wiesbaden.
Brinkmann & Partner wurde 1980 in Hamburg gegründet und ist heute mit 30 Niederlassungen in allen Wirtschaftszentren Deutschlands vertreten. Dabei wird besonderer Wert auf die persönliche Betreuung der Mandanten vor Ort durch einen Partner und dessen Team gelegt. Durch ihren unternehmerischen Ansatz hat Brinkmann & Partner einen führenden Ruf bei der Restrukturierung von Unternehmen erworben und ist mit über 20 Verwaltern eine der größten deutschen Insolvenzverwalterkanzleien. www.brinkmann-partner.de