Der Duisburger Rechtsanwalt Mark Steh arbeitet an einer übertragenden Sanierung des Spezialunternehmens ESZETT, einem Spezialisten für 3D-Scanning, Virtual Reality und Projektmanagement-Software im Anlagenbau.
Das Amtsgericht Duisburg hat Rechtsanwalt Mark Steh aus der Kanzlei hammes. Insolvenzverwalter GbR zum vorläufigen Insolvenzverwalter des Duisburger Unternehmens ESZETT bestellt. ESZETT ist als Dienstleister mit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern insbesondere für Errichter und Betreiber von Kraftanlagen in den Bereichen 3D-Scanning, Virtual Reality und Projektmanagement-Software tätig.
Im Fokus des Unternehmens stehen die messtechnische Bestandserfassung von Anlagen, Baugruppen etc., die Datenaufbereitung in visuelle Digitalmodelle und Projektmanagement-Software für kollaboratives Arbeiten. ESZETT hat unter der Marke simplybee ein eigenes Digitalisierungstool für das Aufgaben- und Informationsmanagement im industriellen Anlagenbau entwickelt. Dieses Tool bildet den gesamten Workflow von der Vorbereitungsphase über die Auftragsvergabe bis zur Instandhaltung ab.
„Wir prüfen derzeit die Möglichkeiten einer übertragenden Sanierung und haben bereits erste Gespräche geführt. Für die Investorensuche wurde die spezialisierte Unternehmensberatung Mentor AG aus Trier in den Verkaufsprozess eingebunden. Unser Ziel ist es natürlich, das Unter-nehmen und damit so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten und die Gläubiger bestmöglich zu befriedigen“, betont Rechtsanwalt Mark Steh.
ESZETT und die Software-Marke simplybee können unter anderem für Anbieter von Informations-Managementsystemen vor allem für Umwelt- und Gebäudefragen und Vermessungs-Dienstleister interessant sein. Strategisches Potenzial liegt hier im etablierten Zugang von ESZETT zu diversen Betreibern und Errichtern von Industrieanlagen insbesondere im Ruhrgebiet. Ebenfalls können Errichter und Betreiber von Industrieanlagen sowie an deren Industrie-Dienstleister aus den Bereichen Neubau, Wartung und Instandhaltung von einer Übertragung durch Know-how- und Kompetenzgewinn in den Bereichen Virtual Reality und Digitalisierung profitieren.
Mark Steh stellt heraus: „Um die Arbeitsbereitschaft der Arbeitnehmer:innen aufrechtzuerhalten, habe ich die Vorfinanzierung der Insolvenzgeldansprüche für die Monate August, September und Oktober mit Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit eingeleitet. Die zur Sicherstellung der Fortführung des Geschäftsbetriebs erforderlichen externen Dienstleister werden aufgrund von Deckungszusagen ihre Dienstleistungen weiter erbringen.“