Aufgrund der gegenwärtig schwierigen politischen sowie wirtschaftlichen Marktbedingungen wird sich die imovo GmbH, Maklerunternehmen für Gewerbe und Wohnflächen aus Düsseldorf, im Rahmen eines gerichtlichen Verfahrens neu aufstellen.
„Der gesamte Bürovermietungsmarkt sowie der Investmentmarkt befinden sich momentan in einem besonders herausfordernden Marktumfeld. Die Lage ist aber nicht aussichtslos“, sagt Knud Schaaf, geschäftsführender Gesellschafter der imovo GmbH. Er hat beim zuständigen Amtsgericht in Düsseldorf aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzantrags gestellt.
Der sanierungserfahrene Rechtsanwalt Dr. Gregor Bräuer, Partner der bundesweit agierenden Sozietät hww, ist jetzt gerichtlich beauftragt, alle zur Verfügung stehenden Sanierungsoptionen im Sinne aller wesentlichen Beteiligten zu prüfen. Dafür verschafft er sich derzeit vor Ort einen umfassenden Überblick über die Ausgangslage bei der imovo GmbH.
„Erste Maßnahmen zur Stabilisierung des Geschäftsbetriebs haben wir umgehend eingeleitet“, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Bräuer. Er betont, dass der Geschäftsbetrieb in vollem Umfang weitergeführt wird. Sein Ziel ist es, das Unternehmen zu sanieren. Diesbezüglich wird er kurzfristig in die bereits laufenden Gespräche mit Investoren einsteigen, die Interesse an einer Übernahme von imovo signalisiert haben.
Die Löhne und Gehälter der zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden bis Ende November 2023 von der Bundesagentur für Arbeit übernommen. „Wie ich höre, sind trotz der gegenwärtigen Situation alle Beschäftigten sehr motiviert und bereit, den Sanierungskurs zu begleiten“, sagt Bräuer, der die Belegschaft kurzfristig zusammen mit der Geschäftsführung im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Ausgangslage und das weitere Vorgehen umfassend informieren wird.