Ingolstadt/München, 01. Juni. Der Tanzclub Suxul und die Eventgastronomie Tamtam – beide aus Ingolstadt – sind nach den Insolvenzanträgen gerettet. Beide können ihren Betrieb in vollem Umfang fortsetzen. Insolvenzverwalter Marc-Andre Kuhne von der Münchener Kanzlei dkr kuhne dr. raith rechtsanwälte PartGmbB hat eine stabile Fortführungslösung erreicht.
Sowohl das Suxul als auch das Tamtam werden von der der bisherigen Geschäftsführerin Sandra Buck übernommen. Der Betrieb wird in Form von Einzelunternehmen fortgesetzt. Entsprechende Vereinbarungen wurden heute zwischen Insolvenzverwalter Kuhne und Frau Buck abgeschlossen. Diese Einigung bedarf dann noch der abschließenden Zustimmung durch die Gläubiger beider insolventen Betriebe. „Basis für das Erreichen dieser Fortführungslösung war es, dass wir trotz der Insolvenzanträge in beiden Gaststätten den Betrieb uneingeschränkt aufrechterhalten konnten. Dafür gebührt vor allem den Mitarbeitenden und Geschäftspartnern mein ausdrücklicher Dank, die trotz der unsicheren Aussichten weiter am Erfolg gearbeitet habe“, erklärt Insolvenzverwalter Marc André Kuhne von der Kanzlei dkr kuhne dr. raith rechtsanwälte PartGmbB ( www.dkr-partner.de ). Die Einigung sieht daher auch vor, dass alle 19 Beschäftigten und rund 40 Aushilfskräfte in beiden Unternehmen übernommen werden.
In den Gesprächen mit der bisherigen Geschäftsführerin Sandra Buck habe sich die Übernahme der beiden Unternehmen Suxul und Tamtam als die beste Lösung herausgestellt. „Mir ging es vor allem darum, dass die beiden Gaststätten weiter betrieben werden. Damit ist die nun gefundene Lösung auch im Sinne der Gläubiger, die auf diese Weise einen Teil ihrer Forderungen erstattet bekommen“, so Insolvenzverwalter Kuhne weiter. Das Suxul ist bekannt und etabliert als erfolgreicher Club im Herzen der Ingolstädter Innenstadt gegenüber dem Münster – auch durch Auftritte von bekannten Künstlern. Grund für den Insolvenzantrag waren die erheblichen Auswirkungen durch die Schließungen in der Corona-Zeit sowie die hohen Kosten während der beschränkten Öffnungsphasen. Ähnlich wie beim Suxul führten auch beim Tamtam die Beschränkungen während der Corona-Pandemie zu einer Krise und schließlich Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren. Beide Betriebe gehören zu den festen Institutionen im Ingolstädter Nachtleben.