Vorläufiger Insolvenzverwalter Meyer erzielt Einigung: Leysieffer-Mitarbeiter erhalten Insolvenzgeld – Filialen können öffnen

Osnabrück, 5. Juli 2022. Erfreuliche Nachrichten für die Kunden und Mitarbeiter von Leysieffer: Nach einer vorübergehenden Schließung der Ladenlokale und der Produktion wird der operative Geschäftsbetrieb ab heute wieder an allen Standorten schnellstmöglich aufgenommen. Die Geschäftsführerin von Leysieffer, Anna Winkler und der vorläufige Insolvenzverwalter Stefan Meyer von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH begrüßen diese Entscheidung, die heute von der Bundesagentur für Arbeit nach sehr intensiven Verhandlungen in den vergangenen Tagen getroffen wurde, sehr.

Nach einer zunächst ablehnenden Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit zur Insolvenzgeldgewährung aus der vergangenen Woche wurde diese Entscheidung heute revidiert. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind nunmehr für drei Monate durch das Insolvenzgeld gesichert. Es ist beabsichtigt, eine Insolvenzgeldvorfinanzierung schnellstmöglich zum erforderlichen Zeitpunkt einzuleiten, sobald dafür die Voraussetzungen geschaffen worden sind. Die Beschäftigten wurden über diese neue Entwicklung heute unverzüglich informiert.

Sanierungsexperte Meyer erklärt: „Der Geschäftsbetrieb wird fortgeführt. Wir werden nun Verhandlungen mit allen wichtigen Geschäftspartnern führen, um den operativen Geschäftsbetrieb schnellstmöglich wieder hoch zu fahren und sodann zu stabilisieren. Mit der heute erreichten erfreulichen Entscheidung der Bundesagentur für Arbeit, Insolvenzgeld zu gewähren, wird die notwendige Zeit gewonnen, Restrukturierungs-und Sanierungsoptionen zu prüfen und sodann im Verfahren auch umzusetzen. Wir werden alles daransetzen, den dauerhaften Erhalt des Unternehmens zu realisieren.“ Zum PLUTA-Team gehören neben dem vorl. Insolvenzverwalter u.a. die Rechtsanwältinnen Dr. Ria Brüninghoff und Stefanie Breitenströter-Brüggemann.

Die Leysieffer GmbH & Co. KG hatte beim Amtsgericht Osnabrück einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Das Amtsgericht ordnete daraufhin am 1. Juli 2022 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen des Unternehmens an.

Über PLUTA:
PLUTA hilft Unternehmen in rechtlich und wirtschaftlich schwierigen Situationen. Seit der Gründung 1982 ist PLUTA stetig gewachsen und beschäftigt heute rund 500 Mitarbeiter in Deutschland, Spanien und Italien. Mehr als 290 Kaufleute, Betriebswirte, Rechtsanwälte, Wirtschaftsjuristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, vereidigte Buchprüfer, Ökonomen, Bankfachwirte, Buchhalter, Ingenieure und Fachkräfte für Insolvenzverwaltung, darunter viele mit Mehrfachqualifikationen, sorgen für praktikable, wirtschaftlich sinnvolle Lösungen. PLUTA unterstützt insbesondere bei der Sanierung und Fortführung von Unternehmen in Krisen oder Insolvenzsituationen und entsendet bei Bedarf auch Sanierungsexperten in die Organstellung. PLUTA gehört zur Spitzengruppe der Sanierungs- und Restrukturierungsgesellschaften, was Rankings und Auszeichnungen von INDat, JUVE, The Legal 500, Who’s Who Legal, brandeins und Focus belegen. Weitere Infos unter www.pluta.net.   

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